Bolero

Das Bolero-Projekt ist eine Homage an den 2007 verstorbenen Tänzer und Choreographen Maurice Bejart und dessen legendären Ballett-Choreographie des Boleros. Mit Einsetzen der Querflöte wird der Rhythmus zunächst sehr minimalistisch mit nur einer Keule und einem Solokünstler interpretiert. Mit Zunahme des Crescendos steigert sich die Choreographie in Komplexität, Anzahl der Objekte und Jongleure. Nach und nach entwickelt sich die die Choreografie zu einem wilden Ballett aus umherfliegenden weißen und orange-leuchtenden Keulen. Höchste Konzentration ist während der 16 Minuten, in denen es keine einzige Unterbrechung der Jonglage gibt und permanent synchron zum Rhythmus des Boléro jongliert wird, erforderlich. Das dezente Lichtdesign unterstreicht die hypnotisierende Darbietung. In einem furiosen Finale mit einem wahren Feuerwerk werden 21 Keulen teilweise quer über die ganze Bühne hinweg zugeworfen werden.

Das Projekt entstammt der gemeinsamen Arbeit mit der Traumfabrik, einem innovativen Multimedia-Showtheater aus Regensburg. Die vier oberösterreichischen Jongleure und der Jonglierweltmeister Thomas Dietz aus Deutschland haben eine einzigartige Interpretation des Boléro von Maurice Ravel mit Jonglage umgesetzt. Es ist eine Homage an den 2007 verstorbenen Tänzer und Choreographen Maurice Bejart und dessen legendären Ballett-Choreographie des Boleros.

Angefangen mit einem einzelnen Kegel, der in der Hand gedreht wird, entwickelt sich die Choreografie zu einem wilden Ballett aus umherfliegenden weißen und orange-leuchtenden Kegeln. In Flugbahnen, gerade, wie mit einem Lineal gezogen, werfen sich die Künstler die Kegel teilweise über die ganze Bühne hinweg zu. Mittelbayrische Zeitung vom 31.12.2010

... mit ekstatischem Beifall belohnte Boléro.
Mittelbayerische Zeitung vom 28.12.2009

... zu ihrem Jubiläum hat die „Traumfabrik“ sich und allen ihren Fans ein spektakuläres Geschenk gemacht: die ganz außergewöhnliche Inszenierung von Ravels „Bolero“ mit fünf Jonglage-Artisten. Mit diesem Projekt haben Pawelke & Co. wieder voll ins Schwarze getroffen. Musik, Artistik und Schritt-Choreographie verschmelzen. Thomas Dietz, mehrfacher Weltmeister im Jonglieren und Weltrekordhalter, Christoph und Manuel Mitasch, zweifache Weltmeister und Weltrekordhalter in der Team-Jonglage, Dominik Harant und Daniel Ledel arbeiten höchst diszipliniert. Die Querflöte beginnt, und mit leichtem Pendeln der Keule werden die Klänge übersetzt. Immer mehr Keulen kommen dazu. Die Würfe sind erst einfach, werden immer komplizierter. Geschicktes Balancieren, dann wie Säulen gebaut, schließlich über ein, zwei, drei Personen geschleudert, aufgefangen und wieder hochgewirbelt. Immer im richtigen Timing und Rhythmus. Die Musik gibt den Takt vor, die Künstler nehmen die Geschwindigkeit auf. Es ist eine tolle Vorstellung, ungemein eindringlich in der klaren, reduzierten Regie, im kargen Lichtdesign und in der Ernsthaftigkeit der Interpretation. Eine Show mit Atmosphäre.
Amberger Zeitung vom 11.01.2010

Bühne

7x5m freie Fläche + 4m Höhe

Licht

Theaterbeleuchtung

Ton

Tonanlage + CD-Player

Jongleure

Thomas Dietz, Christoph Mitasch, Manuel Mitasch, Daniel Ledel, Dominik Harant, Dominik Luger

Choreografie

Rainer Pawelke

Assistent Director

Manuel Mitasch

Musik

Boléro von Maurice Ravel - Berlin Philharmonic Orchestra, Herbert von Karajan